Marta Gardolińska ist Musikdirektorin der Opéra national de Lorraine und erste Gastdirigentin des Orquestra Simfònica de Barcelona y Nacional de Cataluña. Internationale Aufmerksamkeit erregte sie 2018 als Young Conductor in Association beim Bournemouth Symphony Orchestra, in der Saison 19–20 absolvierte sie ein Stipendium beim Los Angeles Philharmonic, das zu ihrem umjubelten Debüt mit dem Orchester und zu Wiedereinladungen führte. In der Saison 23–24 dirigierte sie erstmals die BBC Scottish Symphony, das hr-Sinfonieorchester und die San Francisco Symphony. Zu den jüngsten Höhepunkten ihrer Karriere zählen die Debüts beim London Symphony Orchestra, beim Schwedischen Radio-Symphonieorchester, beim City of Birmingham Symphony Orchestra, beim Orchestre national du Capitole de Toulouse und beim Polnischen Nationalen Radio-Symphonieorchester.

Marta Gardolińska ist auch als Operndirigentin erfolgreich: An der Opera national de Lorraine leitete sie Alexander Zemlinskys «Der Traumgörge», in Nancy André Messagers «Fortunio», an der Opéra national du Rhin in Straßburg George Bizets «Carmen». In der Spielzeit 22–23 dirigierte sie Iganz Paderewskis «Manru» sowie Giuseppe Verdis «La Traviata» an der Opéra national de Lorraine. Marta Gardolińska studierte Dirigieren an der Frédéric-Chopin-Musikuniversität in Warschau und an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.