Die Mitglieder von The Management Symphony arbeiten in der Industrie, in Unternehmen, Kliniken, Kanzleien, in der Verwaltung, an Universitäten sowie bei Agenturen in verantwortungsvollen Positionen und musizieren leidenschaftlich gerne auf hohem Niveau. Einmal im Jahr treffen sich rund 100 Führungskräfte der deutschen Wirtschaft, um gemeinsam zu proben und ein Konzert zu geben.
Seit Gründung des Orchesters im Jahr 1999 am Gewandhaus zu Leipzig wurden die ersten 15 Werkstattphasen von The Management Symphony unter den professionellen Arbeitsbedingungen am Gewandhaus, der Leitung seiner (Chef-) Dirigenten und der Mitwirkung von Stimmführern des Gewandhausorchesters mit großem Erfolg durchgeführt.
Seit 2014 ist das Orchester auch bei anderen Profiorchestern mit eigenem Konzerthaus zu Gast. Dabei wird The Management Symphony von Mitgliedern des jeweiligen Orchesters unterstützt. So führte es 2014 in der Philharmonie Essen Dvořáks sechste Symphonie und 2015 in der Konzerthalle Bamberg Mahlers erster Symphonie auf. Im gleichen Jahr gestaltete das Orchester das musikalische Programm im Festspielhaus Baden-Baden anlässlich des 60. Jubiläums der Baden-Badener Unternehmergespräche mit. 2016 kooperierte TMS mit der NDR Elbphilharmonie in Hamburg mit Werken von Mendelsson Bartholdy und Bach. 2017 brachte sie Tschaikowskis sechste Symphonie in der Tonhalle Zürich zur Aufführung, im Jahr 2018 Smetanas Moldau und Tschaikowskis fünfte Symphonie in der Bamberger Konzerthalle. 2019 war das Orchester mit Brahms Ein deutsches Requiem an der Dresdner Philharmonie im Kulturpalast zu Gast. 2020 kehrte TMS mit dem ersten Klavierkonzert Beethovens und Brahms zweiter Symphonie an den Gründungsort das Gewandhaus zu Leipzig zurück. Seitdem war es nochmals in Zürich und Essen, 2024 erstmals im Musikverein Wien zu Gast. Siehe auch die einzelnen Projekte in den Jahren 1999 bis 2024
Das Orchester von Führungskräften konnte in den letzten 20 Jahren mit namhaften Dirigenten zusammenarbeiten: Herbert Blomstedt, Henrik Hochschild, Riccardo Chailly, Markus Stenz, Andrés Orozco-Estrada, Matthias Foremny, Sir Roger Norrington, Tomáš Netopil, Jonathan Nott, Jesko Sirvend, Lionel Bringuier, Jakub Hrůša, Michael Sanderling, Omer Meir Wellber, Paavo Järvi, Marta Gardolinska und Anna Rakitina.
Trägerin von TMS ist die Orchesterstiftung der Deutschen Wirtschaft. Sie finanziert sich durch regelmäßige Spenden der Mitglieder von TMS, ihr Stiftungszweck ist die Förderung der vielfältigen professionellen Orchesterlandschaft. Die Stiftung fördert gemeinnützige Projekte von Orchestern, etwa für eine Orchesterakademie oder die Vermittlungsarbeit. Die Finanzierung des Probenwochenendes übernehmen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbst.
Die nächste Werkstattphase findet vom 22. – 26. April 2026 in Frankfurt statt. Wir sind zu Gast beim hr‑Sinfonieorchester, die Leitung hat Chefdirigent Alain Altinoglu.
Die Anmeldung hierzu ist vom 30. Oktober 2025 – 16. November 2025 möglich.
Wenn Sie an der nächsten Werkstattphase teilnehmen wollen, melden Sie sich bitte hier an:

hat sich nach einer Reihe hochgelobter Auftritte mit den Chicago, Boston und San Francisco Symphony Orchestras, dem New York Philharmonic, Los Angeles Philharmonic, Gewandhausorchester Leipzig, Tonkünstler-Orchester, Sveriges Radios Symfoniorkester, Orchestre Philharmonique de Radio France, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und dem Yomiuri Nippon Symphony Orchestra als eine der aufregendsten und gefragtesten Dirigentinnen ihrer Generation etabliert.
In der Saison 2024⁄25 debütierte Rakitina beim City of Birmingham Symphony Orchestra, den Göteborgs Symfoniker, dem Sønderjyllands Symfoniorkester, Norrköpings Symfoniorkester, Ulster Orchestra und dem North Carolina Symphony Orchestra. Im Mai 2025 dirigierte sie im Rahmen des Leipziger Schostakowitsch-Festivals ein eigens zusammengestelltes Festivalorchester, bestehend aus jungen Musikern der Mendelssohn-Orchester-Akademie des Gewandhausorchesters, des Tanglewood Music Center Orchestra und Studierenden der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig. Zudem tritt sie beim Malmö Symfoniorkester, der Dresdner Philharmonie, der Staatskapelle Dresden, den Stuttgarter Philharmonikern, den Düsseldorfer Symphonikern, dem Orquestra Sinfónica do Porto Casa da Música und dem Orquestra Sinfónica de Galicia auf.
The Management Symphony
Anna Rakitina Dirigentin
Gewandhaus zu Leipzig und weitere Kooperationspartner
The Management Symphony wurde 1999 am Gewandhaus zu Leipzig gegründet. In der unvergleichlichen Atmosphäre der Musikstadt Leipzig, unter den professionellen Arbeitsbedingungen im Gewandhaus und durch die Mitwirkung von Stimmführern des Gewandhausorchesters wurden die ersten 15 Werkstattphasen von The Management Symphony in Leipzig mit großem Erfolg durchgeführt.
1999–2013 Gewandhaus zu Leipzig und Gewandhausorchester
2014 Philharmonie Essen und Essener Philharmoniker
2015 Konzerthalle Bamberg und Bamberger Symphoniker
2015 Festspielhaus Baden-Baden und Baden-Badener Unternehmergespräche
2016 Liebermann-Studio des NDR und NDR Elbphilharmonie Orchester
2017 Tonhalle Zürich und Tonhalle-Orchester Zürich
2018 Konzerthalle Bamberg und Bamberger Symphoniker
2019 Dresdner Philharmonie
2020 Gewandhaus zu Leipzig und Gewandhausorchester
2021 Coronabedingt ausgefallen
2022 Tonhalle Zürich und Tonhalle-Orchester Zürich
2023 Philharmonie Essen und Essener Philharmoniker
2024 Tonkünstler-Orchester Niederösterreich
2025 Gewandhaus zu Leipzig und Gewandhausorchester
Die Orchesterstiftung der deutschen Wirtschaft wurde von den Stiftern Peter Gartiser, Lothar Jacobmeyer, Andreas Schulz und Nicolaus Steenken errichtet. Zweck der Stiftung ist die Förderung der Kultur, insbesondere der Orchestermusik. Trägerin der Stiftung ist die TMS GmbH, München.
Mit Ihrem Stiftungszweck engagiert sich die Orchesterstiftung der Deutschen Wirtschaft für den Erhalt der Vielfalt des Konzertlebens, für die Sicherung des Bestehens von Sinfonieorchestern, für die Verbesserung ihrer Klangqualität sowie die Nachwuchs- und Amateurmusikerförderung.
Als Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Kultur bringt die Stiftung durch die jährlich stattfindende Werkstattphase von The Management Symphony beide Bereiche zusammen und initiiert einen intensiven Austausch zwischen Führungskräften und Künstlern. Persönlichkeiten mit Führungsverantwortung werden für die Besonderheiten des künstlerischen Betriebs eines Spitzenorchesters sensibilisiert und erkennen im Orchester die spannenden Zusammenhänge zwischen Management- und Kunst-Tätigkeit.
Trägerin der Stiftung ist die TMS GmbH
Werner M. Bahlsen
Dr. Markus Conrad
Dr. Ludger Dohm
Torsten Lischke
Dr. Ernst-Markus Schuberth
Dr. Jörg Thierfelder
Torsten Lischke
Peter Gartiser (bis 2024)
Die Stiftung ist gemeinnützig tätig und freut sich über Zuwendungen.
Orchesterstiftung der Deutschen Wirtschaft
IBAN DE95 7015 0000 1004 1208 28
SWIFT/BIC SSKMDEMMXXX
Stadtsparkasse München
Eine Spendenquittung wird ausgestellt.
Orchesterstiftung
der Deutschen Wirtschaft
Nichtrechtsfähige Stiftung des privaten Rechts
In Treuhänderschaft der TMS GmbH
c/o WAC Wagner Consulting GmbH
Colonnaden 41
20354 Hamburg
Telefon 040 378 50 70
Mail orchesterstiftung@themanagementsymphony.com
Auszüge aus den Presseveröffentlichungen
2020
Hingabe und Leidenschaft
„… man vergisst mitunter, dass da auf dem Podest keine Berufsmusiker spielen.“
Lepziger Volkszeitung, 24.02.2020
2019
Beachtlich
„Das Resultat war beachtlich… Aus den Tiefen dunkler Streicher und aus den Beginn markierender Hörner wuchs ein erstaulich homogener Orchesterklang.“
Dresdner Neueste Nachrichten, 17.06.2019
2016
Wirtschaftsbosse als Virtuosen
„…es ist eine Herausforderung, dass Leute, die an der Spitze stehen, hier jetzt Teil eines Teams sind und sich unterordnen müssen…“
Hamburger Morgenpost, 10.10.2016
Flötentöne von Führungskräften
„…Man tritt plötzlich in ein anderes Universum. Wir wollen alle gemeinsam schöne Musik machen, das ist die totale Erfüllung…“
Hamburger Abendblatt, 08.10.2016
2014
Wenn Manager andere Saiten aufziehen
„…Die Musik lehrt uns: Wir Manager sind nicht wirklich wichtig…“
Handelsblatt, 15.08.2014
Manager-Orchester zeigte: So gut klingt Unternehmenskultur
RuhrNachrichten, 01.07.2014
Bahlsen-Chef spielt in der „Management Symphony“
Der Westen, 23.06.2014
80 Manager aus ganz Deutschland spielen in einem Orchester
RuhrNachrichten, 23.06.2014
2013
Management Symphony: Norrington zähmt die Führungskräfte
Leipziger Volkszeitung, 09.07.2013
2012
Netzwerken auf der Konzertbühne
Leipziger Volkszeitung, 26.06.2012
2011
Harmonie der Entscheider im Gewandhaus
Leipziger Volkszeitung, 05.07.2011
2009
Musizierende Manager im Freizeitlook
„…Wenn die Manager so arbeiten wie sie hier spielen, braucht man sich um die deutsche Wirtschaft wahrlich keine Sorgen zu machen…“
Leipziger Volkszeitung, 06.07.2009
2008
Zehnte Management Symphony im Gewandhaus
„…aber auch das, was die Amateure und Semiprofessionellen aus den Chefetagen unter Anleitung der Gewandhausmusiker leisten,
darf sich ohne Wenn und Aber hören lassen…“
Leipziger Volkszeitung, 13.05.2008
2006
Proben wieder Zusammenspiel: „The Management Symphony“
Leipziger Amts-Blatt, 03.06.2006
2005
Die Gewandhaus-Manager
„Führungskräfte-Orchester probt und konzertiert mit den Leipziger Profis.“
Die Rheinpfalz, 23.06.2005
2004
Ohne Kieksen
„Musikalische Manager leben in dem Orchester „The Management Symphony“ ihre Leidenschaft aus. Auf hohem Niveau.“
Wirtschaftswoche, 10.06.2004
2003
Schon ziemlich professionelle Flöten-Soli
„Eigentlich sind sie es nicht gewohnt, die zweite Geige zu spielen – jetzt tun sie es mit Vergnügen!“
Leipziger Volkszeitung, 01.07.2003
2002
Dvorák für Manager
„Gewandhaus-Kapellmeister Herbert Blomstedt übt mit musikbegeisterten Unternehmern für ein öffentliches Konzert.
Wie bringt man 88 Führungskräfte zum Pianissimo?“
Die Zeit, 20.06.2002
2001
Aus der Rolle fallen
„Einmal im Jahr tauschen Führungskräfte Schreib- gegen Notenpulte.“
Handelsblatt, 20.07.2001
2000
Illustrer Klangkörper
„Wenn Manager Brahms und Beethoven spielen.“
Manager Magazin 09/2000
1999
Geige statt Golfschläger
„75 deutsche Manager musizieren im Gewandhaus: Blomstedt dirigiert Beethovens Siebte.“
Berliner Morgenpost, 11.07.1999
Die nächste Werkstattphase findet vom 22. – 26. April 2026 in Frankfurt statt. Die Anmeldung hierzu ist vom 30. Oktober 2025 – 16. November 2025 möglich.
Wenn Sie an der Werkstattphase teilnehmen wollen, melden Sie sich bitte über dieses Formular an.
Unsere Mitglieder sind in verantwortungsvoller Position tätig und beherrschen ein (klassisches) Musikinstrument auf mindestens höherem Niveau. Sie sind bereit, sich auf die jährliche Werkstattphase intensiv vorzubereiten und unterstützen die „Idee TMS“. Mitglieder werden jedes Jahr dazu eingeladen, sich für die nächste Werkstattphase zu bewerben. Die (informelle) Mitgliedschaft berechtigt nicht automatisch zur Teilnahme an einer der Werkstattphasen.
Um sich als Mitglied bei The Management Symphony zu bewerben, füllen Sie bitte den folgenden Fragebogen aus:
Wir bitten um Angaben zu Ihrer beruflichen Position und Tätigkeit und um Ihren „musikalischen Lebenslauf“.
Antrag zur Mitgliedschaft in der
The Management Symphony
Omer Meir Wellber
OMER MEIR WELLBER ist seit Beginn der Saison 2018/2019 Erster Gastdirigent der Semperoper Dresden. Seit Juli 2019 ist er außerdem Chefdirigent des BBC Philharmonic und seit Januar 2020 Music Director des Teatro Massimo in Palermo. Er ist regelmäßiger Gastdirigent der Bayerischen Staatsoper München, von La Fenice Venedig und der Israeli Opera. In der Saison 2018/2019 debütierte Omer Meir Wellber an der Metropolitan Opera in New York, mit dem City of Birmingham Symphony Orchestra beim Lucerne Festival und stand erstmalig in der Hamburger Elbphilharmonie bei der NDR-Elbphilharmonie am Pult. Für Gastspiele ist Omer Meir Wellber in der Saison 2019/20 u.a. für Konzerte mit dem Netherlands Radio Philharmonic in Utrecht, Amsterdam und Anwerpen, bei dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin (RSB), dem Swedish Radio Symphony Orchestra und den Münchner Philharmonikern sowie den Dresdner Musikfestspielen auf Tournee mit dem BBC Philharmonic. Als Ersten Gastdirgenten hält die Saison in Dresden für Omer Meir Wellber die Premiere von Ligetis Le Grand Macabre in einer Inszenierung von Calixto Bieto bereit. Ende Januar 2020 feierte die Neuinszenierung von Wagners Parsifal im Teatro Massimo di Palermo ihre Premiere. Von 2010 bis 2014 war Omer Meir Wellber Musikalischer Leiter am Palau de les Arts Reina Sofia in Valencia. Weitere Engagements des Dirigenten umfassten Kooperationen u.a. mit dem Gewandhausorchester, dem BBC und London Philharmonic, dem hr und SWR Sinfonieorchester, dem Mahler Chamber Orchestra, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Orchestre National de Lyon, dem Orchestre de Paris und dem Beijing Philharmonic Orchestra. Zwischen 2008 und 2010 assistierte er Daniel Barenboim an der Berliner Staatsoper Unter den Linden sowie an der Mailänder Scala. Seit mehr als zehn Jahren ist Wellber regelmäßiger Gastdirigent an der Israeli Opera in Tel Aviv. 2007 debütierte er beim Israel Philharmonic Orchestra und leitete 2016 dessen Residenz bei den Dresdner Musikfestspielen.
Seit 2009 ist er Musikdirektor der 1991 für die Integration von jüdischen Emigranten in Israel gegründeten Raanana Symphonette. Ferner engagiert er sich für die nächste Dirigenten-Generation. Omer Meir Wellber veröffentlichte zahlreiche Tonträger und ein Buch zu Mozarts Da Ponte-Opern. Er wurde 1981 in Be’er Sheva geboren und begann seine musikalische Ausbildung im Alter von fünf Jahren mit Akkordeon und Klavier. Ab seinem zehnten Lebensjahr erhielt er Kompositionsunterricht bei Tania Taler und später bei Michael Wolpe. 1999 machte er am Be’er Sheva Konservatorium seinen Abschluss und studierte danach Dirigieren und Komposition mit einem Stipendium der American-Israel Cultural Foundation an der Jerusalem Music Academy bei Eugene Zirlin und Mendi Rodan. Seine Werke werden international aufgeführt.
Henrik Hochschild
ist Konzertmeister des Gewandhausorchesters. Mit acht Jahren erhielt er seinen ersten Violinunterricht. Er errang Preise bei mehreren nationalen Nachwuchswettbewerben und wurde 1979 Mitglied des Rundfunk-Musikschulorchesters. Im Jahr 1984 nahm er das Studium an der Leipziger Hochschule für Musik »Felix Mendelssohn Bartholdy« auf, wo er bei den Professoren Klaus Hertel (Violine), Gerhard Bosse (Kammermusik) und Günter Neubert (Komposition) studierte. Seit 1988 wirkte er regelmäßig in den Konzerten des Gewandhausorchesters mit, zuletzt als Substitut, dann als Praktikant. Außerdem war er Mitglied des Gustav-Mahler-Jugendorchesters. Nach dem Examen 1990 wurde er fest an das Gewandhausorchester engagiert.
Von 1993 bis 1999 absolvierte Henrik Hochschild ein Dirigierstudium bei Volker Rohde an der Leipziger Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy«, das er mit einem Meisterklassen-Examen abschloss.
Im Jahr 2004 dirigierte Henrik Hochschild zum ersten Mal das Werkstattkonzert der Management Symphony; damals vertrat er den erkrankten Herbert Blomstedt.
Herbert Blomstedt
Herbert Blomstedt, in den USA als Sohn schwedischer Eltern geboren, erhielt seine erste musikalische Ausbildung am Königlichen Konservatorium in Stockholm und an der Universität Uppsala. Später studierte er Dirigieren an der Juilliard School of Music in New York, zeitgenössische Musik in Darmstadt sowie Renaissance- und Barockmusik an der Schola Cantorum in Basel und arbeitete unter Igor Markevich in Salzburg und Leonard Bernstein in Tanglewood.
Im Februar 1954 debütierte Herbert Blomstedt als Dirigent mit dem Stockholmer Philharmonischen Orchester und leitete später als Chefdirigent so bedeutende skandinavische Orchester wie das Oslo Philharmonic Orchestra und das Dänische und Schwedische Radio-Sinfonieorchester, letzteres bis 1983. Von 1975 bis 1985 war er Chefdirigent der Staatskapelle Dresden, mit der er neben verschiedenen europäischen Ländern auch die USA und Japan bereiste.
Als Gastdirigent arbeitete Herbert Blomstedt u. a. mit den Berliner und Münchner Philharmonikern, den Wiener und Bamberger Symphonikern, dem Royal Concertgebouw Orchestra, dem London Philharmonic, dem Chicago, Boston und Cleveland Symphony Orchestra, dem New York und Los Angeles Philharmonic, dem Israel Philharmonic Orchestra sowie dem NHK Symphony Orchestra, dessen Ehrendirigent er ist.
Nach einer Serie erfolgreicher Konzerte mit dem San Francisco Symphony Orchestra wurde Herbert Blomstedt ab der Saison 1985/1986 zum »Music Director« des renommierten Orchesters berufen. Die gemeinsamen Konzertreisen zu den musikalischen Metropolen Europas, darunter Edinburgh, Salzburg, München und Luzern, wurden von Publikum und Presse gleichermaßen gefeiert. Nach zehn Jahren beendete Herbert Blomstedt seine erfolgreiche Tätigkeit in San Francisco, kehrt aber als Ehrendirigent alljährlich dorthin zurück. Von 1996 bis 1998 wirkte er als Chefdirigent des NDR-Sinfonieorchesters in Hamburg. Von Beginn der Spielzeit 1998/1999 bis zum Ende der Saison 2004/2005 leitete Herbert Blomstedt als 18. Gewandhauskapellmeister das Gewandhausorchester Leipzig, dem er ebenfalls als Ehrendirigent weiterhin verbunden bleibt. Diese Auszeichnung verliehen ihm im Jahr 2006 drei weitere Orchester – neben dem Dänischen und Schwedischen Radio-Sinfonieorchester auch die Bamberger Symphoniker (Bayerische Staatsphilharmonie), die er seit 1982 regelmäßig dirigiert. Neben seinen Verpflichtungen bei diesen Orchestern führen ihn zahlreiche Gastdirigate zu den renommierten Klangkörpern weltweit.
Herbert Blomstedt nahm mit der Staatskapelle Dresden über 130 Werke auf Schallplatte auf, darunter alle Sinfonien von Beethoven und Schubert, sowie mit dem Dänischen Radio-Sinfonieorchester sämtliche Orchesterwerke von Carl Nielsen. 1987 schlossen er und das San Francisco Symphony Orchestra einen Exklusivvertrag mit der DECCA ab, der zu zahlreichen preisgekrönten und beispielhaften Aufnahmen führte, inklusive aller Sinfonien von Jean Sibelius und Carl Nielsen. Die Zusammenarbeit mit dem Gewandhausorchester wurde von verschiedenen Labels dokumentiert; bei DECCA erschienen die 4. Symphonie von Brahms, die 9. Symphonie von Bruckner, Sinfonia serena und »Die Harmonie der Welt« von Hindemith, die Klavierkonzerte von Mendelssohn und Werke von Richard Strauss. Des Weiteren sind die »High Mass« von Sven-David Sandström bei der Deutschen Grammophon sowie Mendelssohns »Elias« bei RCA Red Seal zu nennen.Darüber hinaus veröffentlichte das Label querstand eine CD-Box mit Leipziger Konzertmitschnitten aus den Jahren 1998-2005 mit Werken von Bruckner, Brahms, Beethoven, Nielsen, Hiller, Reger, Matthus und Mendelssohn sowie die Symphonie Nr. 8 von Anton Bruckner, eine Live-Aufnahme der Abschlusskonzerte von Herbert Blomstedt beim Gewandhausorchester.
Riccardo Chailly
Im September 2005 hat Riccardo Chailly das Amt als 19. Gewandhauskapellmeister in Leipzig angetreten.
Der gebürtige Mailänder dirigierte die Berliner und Wiener Philharmoniker, das Gewandhausorchester, das London Symphony Orchestra, das Royal Philharmonic Orchestra, die New Yorker Philharmoniker, das Cleveland Orchestra, das Philadelphia Orchestra, das Chicago Symphony Orchestra und trat an den wichtigsten Opernhäusern in der ganzen Welt auf: Mailänder Scala (wo er 1978 debütierte), Wiener Staatsoper, Metropolitan Opera New York, Royal Opera Covent Garden London, Bayerische Staatsoper München, Opernhaus Zürich. 1984 eröffnete er die Salzburger Festspiele und gastierte bei den Osterfestspielen sowie bei den Internationalen Musikfestwochen Luzern.
Von 1983 bis 1986 war Riccardo Chailly Principal Guest Conductor des London Philharmonic Orchestra und von 1982 bis 1989 Chefdirigent des Radio-Symphonie-Orchesters Berlin. Von 1986 bis 1993 war er Musikdirektor des Teatro Comunale Bologna, wo er mit großem Erfolg zahlreiche Opernaufführungen leitete.
Seit seiner Ernennung zum Chefdirigenten des Concertgebouw Orchesters Amsterdam (1988-2004) widmet er sich verstärkt auch dem sinfonischen Repertoire. Nicht nur mit seinen Aufführungen der großen Standardwerke, sondern auch mit vielen Werken des 20. Jahrhunderts konnte er ein ständig wachsendes Publikum begeistern. Er begleitete das Concertgebouw Orchester auf zahlreichen Reisen zu europäischen Festivals (Wiener Festwochen, London Proms u. a.) und beendete kürzlich die Milleniumtournee mit Konzerten in den USA, Kanada, Japan und Europa. Darüber hinaus führten Tourneen mit dem Orchester u. a. nach Südamerika, China, Korea und Taiwan.
1994 wurde Riccardo Chailly der Titel Grande Ufficiale della Repubblica Italiana verliehen, und 1996 wurde er zum Ehrenmitglied der Royal Academy of Music in London ernannt. Im November 1998 wurde er anlässlich seines zehnjährigen Jubiläums als Chefdirigent des Concertgebouw Orchesters von der niederländischen Königin mit dem Titel eines Ritters des Löwenordens von Holland ausgezeichnet. 1998 wurde er Cavaliere di Gran Croce der italienischen Republik. Neben seinem Posten in Amsterdam leitete Riccardo Chailly von 1999 bis 2005 das Orchestra Sinfonica di Milano Giuseppe Verdi. Aus diesem formte er einen international geschätzten Klangkörper, der mittlerweile viele CDs beim renommierten Klassik-Label DECCA eingespielt hat.
Markus Stenz
Markus Stenz ist Gürzenich-Kapellmeister und Generalmusikdirektor der Stadt Köln. Ab der Spielzeit 2009/10 wird er zudem Erster Gastdirigent des Hallé Orchestra.
Nach dem Studium an der Hochschule für Musik in Köln bei Volker Wangenheim und einem Stipendium in Tanglewood mit Unterricht bei Leonard Bernstein und Seiji Ozawa übernahm Markus Stenz die musikalische Leitung des Cantiere Internazionale d’Arte in Montepulciano (1989 bis 1995) und die Position des Chefdirigenten der London Sinfonietta (1994 bis 1998), dem renommiertesten britischen Ensemble für zeitgenössische Musik. Anschließend ging er nach Australien, wo er von 1998 bis 2004 Künstlerischer Leiter und Chefdirigent des Melbourne Symphony Orchestra war. Seit der Spielzeit 2003/2004 ist Markus Stenz Gürzenich-Kapellmeister und begleitete das Gürzenich-Orchester in jüngster Vergangenheit auf seine erste große China-Tournee sowie im August 2008 bei seinem Debüt in der Londoner Royal Albert Hall im Rahmen der BBC Proms.
Auf den Konzertpodien leitete Markus Stenz u.a. so namhafte Klangkörper wie das Concertgebouw Orchester Amsterdam, die Berliner Philharmoniker, das Gewandhausorchester Leipzig, das Tonhalle Orchester Zürich, die Wiener Symphoniker, das Hallé Orchestra Manchester, die Münchner Philharmoniker, die Wiener Symphoniker, die Staatskapelle Berlin, das Philharmonische Staatsorchester Hamburg sowie die Sinfonieorchester des BR, WDR und NDR. In den USA arbeitete er mit dem Los Angeles Philharmonic Orchestra sowie den Orchestern in Boston, Dallas, Chicago, Minnesota, Houston und Cincinnati.
Auch als Operndirigent hat sich Markus Stenz einen Namen gemacht. So war er u.a. an der English National Opera, am Teatro alla Scala in Mailand, La Fenice Venedig, an der San Francisco Opera, in Los Angeles, am Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel, am Staatstheater Stuttgart, an der Deutschen Oper Berlin, der Bayerischen Staatsoper München, der Staatsoper Hamburg sowie beim Festival in Glyndebourne und den Salzburger Festspielen zu erleben. Besonders hervorzuheben sind in diesem Zusammenhang die zahlreichen Ur- und Erstaufführungen, die Markus Stenz dirigierte, z.B. Hans Werner Henzes »Das verratene Meer«, »Venus und Adonis« und »L’ Upupa und der Triumph der Sohnesliebe« sowie Detlev Glanerts »Caligula«.
Große Erfolge feierte er aber auch mit Richard Wagners »Ring des Nibelungen«, »Lohengrin« und »Tannhäuser« an der Oper Köln. Im August 2007 folgte er einer erneuten Einladung zu den Salzburger Festspielen, wo er die musikalische Leitung bei Carl Maria von Webers »Freischütz« mit den Wiener Philharmonikern übernommen hat. Bei dem Edinburgh International Festival gastierte er im Sommer 2007 mit der Oper Köln und einer Neuproduktion von Richard Strauss’ »Capriccio«. In der Spielzeit 2008/2009 übernimmt er in Köln die musikalische Leitung u.a. bei den Neuproduktionen von »Die Zauberflöte«, »Tristan und Isolde« und »Capriccio«.
Markus Stenz’ CD-Einspielungen umfassen u.a. Kurt Weills »Der Silbersee« für RCA Red Label (Sony BMG) mit dem London Sinfonietta Orchestra, Gustav Mahlers Sinfonien Nr. 2, 4 & 5 für ABC Classics mit dem Melbourne Symphony Orchestra und Hans Werner Henzes Sinfonie Nr. 8, Nachtstücke und Arien sowie Adagio, Fuge und Mänadentanz (Suite aus der Oper »Die Bassariden«) für Phoenix mit dem Gürzenich-Orchester Köln. Zu den Neuerscheinungen zählen Helmut Lachenmanns Ausklang und Richard Strauss Eine Alpensinfonie mit dem Ensemble Modern Orchestra sowie »Horizon 1« (Werke von Moritz Eggert, Colin Matthews, Theo Verbej und Detlev Glanert) mit dem Royal Concertgebouw Orchestra.
Andrés Orozco-Estrada
Andrés Orozco-Estrada wurde 1977 in Medellin, Kolumbien geboren. Neben einem früh begonnenen Violinstudium begann er 1992 Dirgierunterricht zu nehmen. 1997 kam er nach Wien, wo er in die Dirigierklasse von Uros Lajovic an der Wiener Musikuniversität aufgenommen wurde. Im Frühjahr 2003 schloss er sein Studium mit einem Dirigat des Radio-Symphonieorchesters Wien im Wiener Musikverein ab.
Im Juni 2004 sprang Orozco-Estrada kurzfristig im Wiener Musikverein bei einem Festwochen-Konzert des Tonkünstler-Orchesters Niederösterreich ein. Auf dem Programm standen Vier letzte Lieder von Richard Strauss und die Vierte Symphonie von Anton Bruckner. Dieses Konzert, bei dem Orozco-Estrada von der Wiener Presse als „das Wunder von Wien“ gefeiert wurde, war der Anstoß zu einer intensiven musikalischen Zusammenarbeit zwischen ihm und dem Orchester. Seit September 2009 steht Orozco-Estrada dem Tonkünstler-Orchester Niederösterreich als Chefdirigent vor.
Im Mai 2007 debütierte Andrés Orozco-Estrada bei dem Baskischen Nationalorchester, was zu einer ebenso erfolgreichen Zusammenarbeit führte. Im Dezember 2008 wurde Orozco-Estrada zum neuen Chefdirigenten dieses Orchesters ernannt. Diese Position trat er ebenfalls mit Beginn der Saison 2009/10 an.
In den letzten Jahren arbeitete Oroczo-Estrada regelmäßig mit dem Kolumbianischen Nationalorchester und den Philharmonikern von Bogotá zusammen. Als Gast dirigierte er u.a. die Wiener Symphoniker, das Gewandhausorchester Leipzig, das Deutsche Symphony-Orchester Berlin, die Philharmoniker Hamburg, die NDR Radiophilharmonie Hannover, die Düsseldorfer Symphoniker, das Staatsorchester Stuttgart, die Bamberger Symphoniker, das Tiroler Symphonieorchester, das Sinfonieorchester Basel, das Luzerner Sinfonieorchester, das Orquesta Sinfónica de Madrid, das Swedish Radio Symphony Orchestra, die Sinfonie Varsovia sowie die Slowakische und die Slowenische Philharmonie.
Matthias Foremny
Der deutsche Dirigent Matthias Foremny macht gleichermaßen als Konzertdirigent als auch im Opernbereich auf sich aufmerksam. Als regelmäßiger Gast ist Matthias Foremny dem Rundfunksinfonieorchester Berlin, dem SWR-Sinfonieorchester, dem MDR Sinfonieorchester und dem Finnish Radio Symphony Orchestra Helsinki verbunden, mit denen er neben der Konzerttätigkeit auch in Rundfunk- und CD-Produktionen zusammenarbeitet.
Konzerte führten ihn zur Staatskapelle Dresden, zum Deutschen Sinfonieorchester Berlin, zum WDR Rundfunksinfonieorchester, zu den Stuttgarter Philharmonikern und zu zahlreichen weiteren Orchestern in Deutschland und Europa. Seit 2004 /2005 arbeitet er als ständiger Gast an der Deutschen Oper Berlin. Im Rahmen der letzten China Tournee der Deutschen Oper Berlin dirigierte er Konzerte in Peking.
An der Oper Leipzig ist er 2010 /2011 mit Richard Wagners „Rienzi“ und Carl Orffs „Carmina Burana“ am Pult des Gewandhausorchesters zu erleben. 2010 debütierte Matthias Foremny erfolgreich beim NDR-Sinfonieorchester.
2011/2012 wird er erstmalig bei den Warschauer Philharmonikern und beim Züricher Kammerorchester zu Gast sein.
Während seiner Studienzeit in Detmold und Wien gewann Matthias Foremny, zurzeit Generalmusikdirektor und Operndirektor des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin, den Internationalen Dirigentenwettbewerb „Prager Frühling“. Im Jahr 2000 wurde er als erster Kapellmeister an die Komische Oper Berlin engagiert, wo er neben dem umfangreichen Repertoire die Premieren von Brittens „Turn of the Screw“ (Bayerischer Theaterpreis) und Ligetis „Le grand macabre“ dirigierte, welche internationale Beachtung fand.
Matthias Foremny ist „Preisträger des Dirigentenforums“ des Deutschen Musikrats.
For nearly fifty years Roger Norrington has been at the forefront of the movement for historically informed orchestral playing. Whether with his own London Classical Players in the 1980’s with his Stuttgart Radio Symphony or Camerata Salzburg in recent years, or with the Orchestra of the Age of Enlightenment from its foundation, he has sought to put modern players in touch with the historical style of the music they play. The work involves orchestra size and seating, tempo, phrasing, articulation and sound.
Sir Roger (he was knighted by the Queen in 1997) sang and played the violin from a young age, and began to conduct at Cambridge. He studied at the Royal College of Music under Sir Adrian Boult and at the same time founded the first of several groups for the performance of early music, the Heinrich Schütz Choir. This was followed ten years later by the London Classical Players, which achieved worldwide fame with their dramatic recordings of the 9 Beethoven Symphonies. Works by Haydn, Mozart, Berlioz, Brahms, Bruckner, and many others followed, and established Norrington as a key exponent of historical style.
As early as 1966 Norrington had been made Music Director of the new and exciting Kent Opera. Here again he introduced innovative thinking about orchestra size, playing style and tempi, particularly with the earlier repertoire. He brought to opera the distinguished directors Jonathan Miller and Nicholas Hytner. He conducted many hundreds of performances for Kent and went on to work at Covent Garden and the English National Opera, for La Scala and La Fenice and at the Vienna Staatsoper.
The choir, the orchestra and the opera had done their pioneering work and Norrington moved on to share his historical findings with more “modern” orchestras, choirs and opera companies. He is a frequent guest with many of the world’s major orchestras – the Berlin Philharmonic and the Vienna Philharmonic, the Deutsche Symphonie, the Leipzig Gewandhaus, the Concertgebouw Orkest, l’Orchestre de Paris, the NHK in Tokyo, and the Philharmonia in London.
In the US he has appeared over many years with the Boston, Chicago and San Francisco Symphonies, the Philadelphia Orchestra, the Cincinnati and Detroit Symphonies, and the LA Philharmonic.
Permanent posts with orchestras have included Chief Conductor of the Bournemouth Sinfonietta, Music Director of the Orchestra of St Lukes in New York, Chief Conductor (now Emeritus) of the Salzburg Camerata and Chief Conductor (now Emeritus for life) of the Stuttgart Radio Symphony Orchestra. He is currently Principal Conductor of the Zurich Chamber Orchestra, Chief Guest Conductor of the Orchestre de Chambre de Paris, Conductor Emeritus of the Orchestra of the Age of Enlightenment, and a regular guest with the Deutsches Symphonie-Orchester Berlin and the Deutsche Kammerphilharmonie Bremen.
Vielen Dank für Ihre Anmeldung!
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